Freie Trauung im alten Obstkeller Mönchberg
Als ich Yoha, Dima und ihren zuckersüßen Wonneproppen Danilo an einem fabelhaften Sommerabend am Mainufer kennenlernen durfte und sie mir von ihrer russisch-peruanischen Hochzeit erzählten, fuhr ich später an diesem Tag nach Hause und war mir totsicher: Alter, das rockt.
Schon im Erstkontakt las ich in der Mail etwas von einer russisch-peruanischen Hochzeit mit freier Trauung, eigens verfasstem Gelöbnis und riesiger Sause mit der ganzen Familie, die ansonsten quer über den ganzen Globus verteilt und nun gesammelt im guten, alten Mönchberg die Röcke raffen und den Obstkeller erzittern lassen würde. Oh wow, ob ich dabei war? Aber sowas von!
Und da war ich nun.
Wunderschön dekoriert bis ins letzte Detail, eigens von der Braut gebastelte Traumfänger, die in den Bäumen und auch im gemütlichen Saal baumelten, Federn, Blumen in prachtvollen Farben und Liebe, Liebe, Liebe zum Detail in jeder Ecke.
Die Trauung war so schön, so emotional. Mittendrin der kleine Matz Danilo (der im übrigens bis spät nachts auch noch am Start war – mit riesigen Ohrschützern <3), der vom Papa getragen wurde, als Yoha von ihrer Mutter hereingeführt wurde. Mich beeindruckt immernoch die Art&Weise, wie Yoha sich bei ihr bedankt und verabschiedet hat, um sich umzudrehen und zu ihrem neuen Heim zu gehen, das sie Dima gefunden hat.
Die Party .. ihr Lieben, ihr habt richtig gelesen: bei einer russischen Hochzeitsgesellschaft geht es wirklich feuchtfröhlich her. Für mich die bisher erste dergleichen und ich muss sagen: ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe noch nie soviele Menschen so verrückt und voller Freude tanzen sehen – fantastisch! Das heißt: Wir Deutsche sollten mehr Wodka trinken .. ;)
Aber Ja, was soll ich sagen, ihr merkt es: ich bin hin und weg. Immernoch. Aber bitte, schaut selbst ..